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Grenzen setzen

Grenzen setzen

Meine Gedanken   /   15.12.2025   /   0 KOMMENTARE

Grenzen setzen

 

Ein sehr spannendes Thema wie ich finde. In den Gesprächen höre ich das immer wieder heraus.

Sehr oft ist dies ein Punkt zu Weihnachten oder anderen Familienfeiern. Aussagen wie „ich möchte da eigentlich nicht hingehen. Es gibt sicher wieder streit. Ich darf meine Meinung nicht äußern. Werde dann als … abgestempelt. „ und so weiter.

Oder auch im Umfeld gibt es diese Fälle. Man erwartet es von mir. Ich darf doch nicht nein sagen.

Warum eigentlich nicht?

Was ist schlimm daran für mich zu sorgen. Wenn es mir damit nicht gut geht, ist es doch besser nein zu sagen.

Es ist oft ein immer wiederkehrendes Muster. Sehr oft geprägt aus der Kindheit.

 

Wie gehen unsere Tiere damit um?

Sie zeigen in der Regel klar und deutlich was sie mögen oder nicht.

Auch Grenzen werden klar definiert.

 

Zu diesem Thema muss ich an unsere Hündin Sissi denken. Sie war die Chefin. Ihre Präsenz war enorm stark. Dies zeigte sie einmal sehr deutlich.

Wir bekamen Besuch mit zwei Hunden. Es waren Rüden. Die Begrüßung lief bei uns immer im Hof ab. So hatten die Hunde Platz dem Anderen auszuweichen. Als erstes begrüßte Paco die Besuchshunde und freute sich. Dann kam unsere Sissi. Sie stand nur oben auf der Treppe. Die zwei Rüden wollten zu ihr. Sie fixierte sie mit den Augen. Kein Ton, kein Bellen, reine Präsenz – und die Beiden zogen den Schwanz ein und machten einen großen Bogen um sie. Die Sache war geklärt.

Dürfen auch wir vielleicht das ein oder andere mal an unserer Körpersprache arbeiten?

 

Ein anderes Mal kam eine Freundin mit ihrem Rottweiler zu Besuch. Wir gingen auf unsere Wiese damit die Hunde toben konnten. Von unserer Sissi war nichts zu sehen. Dann meinte der Rottweiler er müsse mal unsere Alpakas jagen. Wie aus dem Nichts schoss unsere Sissi heran. Läuft zwischen die Alpakas und den Rotti. Ein Blick zu ihm und er drehte um. Auch hier kein Bellen sondern reine Präsenz.

 

Bei Katzen ist dies auch schön zu beobachten. Sie fauchen wenn ihnen jemand nicht passt. Auch stellen sie die Haare auf, der Schwanz geht nach oben und zittert. Ein sicheres Zeichen ich mag dich nicht. Betrittst du trotzdem meinen Bereich bekommst du meine Krallen zu spüren.

Wir hatten einen Streunerkater. Nach einiger Zeit liebte er für gewisse Zeit gestreichelt zu werden. Wenn er genug hatte legte er die Ohren nach hinten. War man abgelenkt und übersah dieses Zeichen bekam man die Krallen zu spüren.

 

So hat jedes Tier und auch der Mensch die Möglichkeit Grenzen zu setzen.

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