Angst
Sehr oft stelle ich in Gesprächen fest wie die Angst die Gedanken leitet.
Man geht mit dem Hund spazieren und kommt mit einer Bekannten ins Gespräch. Sie fragt „na, wie geht es denn deinem Hund? Er ist ja jetzt auch schon etwas älter.“
Wenn man dann erzählt im Moment will er nicht gerne fressen, dies oder jenes passt nicht so ganz.
Was kommt dann sehr oft als Reaktion? Oh je, warst du schon beim Tierarzt? Das könnte dies oder jenes sein.
Diese gedachten Krankheiten sind dann meist sehr heftig. Oft angefangen von Krebs bis zu anderen Schreckenszenarien. Das was dann folgt ist, sie setzen sich in deinem Kopf fest. Jeden Tag ist man nun daran den Hund zu beobachten. Oh je vielleicht hat sie ja doch recht.
Das gleiche geschieht immer wieder auch bei uns Menschen.
Erzählen sie den Bekannten ihr Mann (60) hat im Moment öfter ein ziehen im Unterleib. Ist auch nicht so ganz fit, doch das wird schon wieder.
Reaktion sehr oft: „War er schon beim Arzt? Das könnte in seinem Alter Prostatakrebs oder Darmkrebs sein. Unbedingt untersuchen lassen.“
Wenn man dann sagt, nein er hat in letzter Zeit nur schwer gearbeitet und zu schwer gehoben interessiert das nicht. Die ersten Gedanken bleiben haften.
Warum gehen viele Menschen immer vom Schlimmsten aus?
Sieht man sich die momentane Weltlage an muss man nicht lange überlegen. Urängste werden geschürt. Wenn du daran erkrankst ist die Gefahr dies oder jenes zu bekommen sooo groß. Ein Szenario der Angst wird seit Monaten geschürt.
Mich beschäftigt nun die Frage was wäre wenn?
Was wäre wenn die gesamte Bevölkerung morgen aufwacht und keine Angst mehr hat?
Was wäre wenn wir ab morgen kein Lebewesen mehr töten?
Was wäre wenn wir uns in Liebe umarmen?
Was wäre wenn wir unser Leben in und mit der Natur genießen?
Was wäre wenn morgen die Struktur der Macht nicht mehr existiert?
Was wäre wenn … ?
Ich umarme euch von ganzen Herzen